Zitat aus Text von Uwe-Jens Gellner, Kunstmuseum Magdeburg:

„ Klaus Thiede wechselt hin und wieder Stift oder Kreide, was den Charakter der Linien deutlich wandelt, so kann der Fineliner die Anatomie wie mit einer Schere geschnitten ins Format setzen, während der Rötelstift sie weich aus der Leere der Papierfläche herausholen kann, um sie nur mittels dieser Linie zu modellieren. …..  Zumeist ohne Schattierungen oder Schraffuren zu benötigen und nur indem wenige Linien weiße Flächen auf dem Papier umschließen, gelingt es dem Zeichner, menschliche Körper räumlich zu assoziieren und darüber das Zeichenpapier sogar mit dem Gefühl und der Wärme menschlicher Haut zu füllen.“