Im Werk von Klaus Thiede gab es zwei Konstanten. Das Material – der Stein – und das Hauptthema in seinem Werk, der Mensch!

Das Thema des Menschen allen Facetten. Da gibt es unendlich viele Sinnende, Ruhende, Liegende, Hockende und Stehende. Seine Liebe zur klassischen Musik finden Gestalt in diversen Flötenspielerinnen in Holz + Stein, einem Cellospieler, einer Pianistin….

Sie Alle ruhen in sich selbst, sind mit der Musik vereint. Er hat im Alltäglichen das Besondere gesehen.

Mit dem Menschen hat er sich zeichnerisch wie bildplastisch Zeit seines Lebens auseinandergesetzt. Beide Ausdrucksmittel bestimmen sein gesamtes Schaffen, existieren komplett parallel und könnten nicht gegensätzlicher sein. Da sind die zarten Zeichnungen in Rötel, Sepia, Bleistift oder später auch mit dem Fineliner, die in wenigen Strichen, reduziert auf das wesentlichste den Akt erfassen. Seine Aktzeichnungen sind, nach intensiver Betrachtung des Modells, in 5-10 Minuten entstanden.

Dem gegenüber stehen die Plastiken. Sie zeigen den menschlichen Körper ebenfalls reduziert, nie naturalistisch. Nur brauchte es Wochen oder Monate zum Entstehen. Für seine gestalterische Idee hat er immer versucht das passende Material zu finden, dabei die Steine abgeklopft um die Materialität zu ergründen. Dem Material des Steins folgend hat jede Plastik seine ganz eigene Haptik. Dem langen, harten Entstehungsprozess einer Plastik steht der kurze Moment des Zeichnens gegenüber.

Die Aktzeichnungen waren keine Vorstudien zu Plastiken, sie sind ein eigenständiges Werk.

Skulpturen

Alle Plastiken sind verkäuflich.
Preis auf Anfrage unter annegret@eciton.com